Grab der Dolmengöttin von Langeneichstädt

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Das Grab der Dolmengöttin von Langeneichstädt

Die Steinkammer von Langeneichstädt ist knapp 5.500 Jahre alt und besitzt eine Gesamtlänge von 5,3 m. Die wenigen Funde belegen, dass die Kammer sowohl von verschiedenen Kulturen genutzt als auch teilweise ausgeräumt wurde. Besondere Objekte wie ein seltenes Kupferröllchen sowie einzelne Perlen aus Marmor und Bernstein lassen vermuten, dass zumindest eine der ehemals bestatteten Personen ein bedeutendes Mitglied der Gemeinschaft war. Bemerkenswert ist auch der 1,76 m lange Menhir mit der Darstellung einer „Dolmengöttin“. Der ehemals wohl frei stehende Stein wurde beim Bau der Kammer als eine Deckplatte verwendet.

Die Dolmengöttin

Die Steinkammer mit Dolmengöttin steht für einen weiteren Aspekt der Himmelswege, den Blick in eine jenseitige Welt. Die stark stilisierte Darstellung mit dem stechenden Blick weist weitreichende Bezüge nach Westeuropa auf. Allgemein wird sie als Bildnis der „Großen Göttin“ und als Fruchtbarkeitssymbol interpretiert. Der Menhir wurde so verbaut, dass das Bild der Göttin ins Grabesinnere zeigte. Deutliche Glättspuren an den Seiten des Menhirs sind wohl durch häufiges Berühren des Steines entstanden.

Öffnungszeiten
Das Gelände ist ganzjährig frei zugänglich.

Kontaktinformationen
Kontakt und Führungen
Warteverein e.V. Langeneichstädt
Tel: +49 (0)34632 / 40168

Informations de contact

Informations complémentaires:
www.himmelswege.de

Demandes à:
himmelswege@himmelsscheibe-erleben.de