Schömberg - Auf den Spuren von Mühlen zwischen Schömberg und Unterreichenbach

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Es ist etwas Eigenes um die Mühlen. Seit Menschengedenken haftet ihnen ein Hauch Romantik an, verbunden mit einem Quentchen Geheimnis.

Und auch, wenn auf dem Schömberger Mühlenweg in Richtung Unterreichenbach nicht mehr alle Mühlen klappern - der technische Fortschritt mit Turbinenbetrieb hat inzwischen auch hier Einzug gehalten - so findet der Spaziergänger auf seinem Weg entlang des Eulen- bzw. Reichenbaches eine Reihe Standorte abgegangener sowie auch heute noch betriebener Mühlen.

Der nahe Schömberg entspringende Eulenbach wird nach dem Zufluss aus dem Heiligenbrunnen zum wasser-"reichen" Bach und ab da Reichenbach genannt. Sein Wasser wurde unter anderem zum Antrieb von Getreidemühlen, Ölmühlen, Hanfreiben, Schliefmühlen und Sägewerken genutzt. Sogar eine Löffelschmiede mit neun Hämmern war zeitweilig in Betrieb. So gab es entlang des 8 km langen Bachlaufes im Laufe der Zeit elf Mühlen, von denen heute noch vier in Betrieb sind: die Obere und Untere Kapfenhardter Mühle sowie die Sägewerke Helber und Burkhard in Unterreichenbach.