Am östlichen Abhang des ehemaligen Zwettler Burgberges, der einst Kirche und Wehranlage trug – dem heutigen „Propsteiberg“ – entspringt eine recht ergiebige Quelle, von der die Sage zu erzählen weiß, dass hier vor langer Zeit Hirten im Wasser der Quelle eine Marienstatue fanden.

Man errichtete ursprünglich einen Bildstock, dann ein Marterl, an dessen Stelle dann eine hölzerne Kapelle Platz fand.

Die als heilkräftig geltende Quelle zog immer größere Pilgergruppen an, sodass 1846 eine gemauerte, mit einem Blechdach versehene Kapelle errichtet wurde.

Die Anzahl der zur Quelle pilgernden Wallfahrergruppen nahm weiterhin zu, sodass Pfarrer Anton Trajer die Errichtung einer Kirche bei der Quelle beschloss. Von vielen Spendern und Förderern tatkräftig unterstützt, wurde diese 1896/97 errichtet und am 18. Juli 1897 feierlich geweiht. Der alten Kapelle, die nun das Presbyterium der neuen Kirche bildete, war ein Langhaus mit Fassadenturm vorgebaut worden. Unter dem, durch den Kirchenbau bedingten breiten Vorbau entstand eine Lourdesgrotte.

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