Die Hindenburgkanzel – Aussichtsfenster auf dem Dach der Region

Logo Die Hindenburgkanzel – Aussichtsfenster auf dem Dach der Region
Logo Die Hindenburgkanzel – Aussichtsfenster auf dem Dach der Region

Die 1.050 Meter hoch gelegene Hindenburgkanzel an der Staatsstraße zum Brennes ermöglicht einen herrlichen Blick über den gesamten Lamer Winkel und hinaus. Die Bergkämme von Arber bis Riedelstein und Zwerckeck bis Hohenbogen grenzen das Tal des Weißen Regen ein und in der Ferne am Horizont erblickt man bei guter Sicht den Haidstein.

Den Felsen legte man im Zuge des Straßenbaus vor über 70 Jahren frei und nutzte ihn als Aussichtsplattform. Diese wurde zu Ehren des damaligen Reichspräsidenten benannt, obwohl das Staatsoberhaupt mit Sicherheit nie vor Ort war. 1945 sprengten SS-Einheiten die Kanzel, um die Amerikaner, die bereits einmarschiert waren, noch aufzuhalten.

Ende der 40 er Jahre wurde der Aussichtspunkt der Gemeinde umfassend saniert. Im August 1951 fand eine Einweihungsfeier mit 2.000 Besuchern statt. Im Laufe der Jahre verschwand die Kanzel immer mehr hinter Bäumen und Gestrüpp. Von 1996 bis 1998 wurde deshalb das Gelände wieder freigelegt und der Zugang zur Kanzel neu instandgesetzt. Die Anlage wird heute vom Naturparkverein betreut.