Das bedeutendste Bauwerk der Stadt ist die älteste gotische Hallenkirche Süddeutschlands, die als Nachfolgerin einer romanischen dreischiffigen Basilika 1330 errichtet wurde. Die Pfarrkirche enthält nur noch den Turm der ursprünglichen Basilika, ansonsten errichtete man die Kirche mit dem spätgotischen Portalvorbau und auch die Arkaden des Kreuzganges neu. Nach 1600 wurde ein Kollegiatsstift eingerichtet, wobei die Kirche in dieser Zeit vollkommen umgestaltet wurde. Der Hochaltar von 1655 wurde nach 1800 abgebrochen und seitdem steht ein Altar im frühklassizistischen Stil. Vom einstigen gotischen Flügelaltar mit acht Bildern sind nur noch sechs erhalten.

Der Laufener Stiftsschatz in den Räumen der ehemaligen Schulschwestern umfasst einen umfangreichen sehenswerten Kunstbestand, der durch die Pfarrei in Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Kunstreferat neu geordnet wurde und seitdem beschränkt der Öffentlichkeit zugänglich ist. Öffnungszeiten und Informationen zur Besichtigung des Stiftsmuseums können Sie beim Pfarramt Laufen unter Telefon: +49 8682 89610 in Erfahrung bringen.

Ab Hl. Abend bis Maria Lichtmess (2.2.) ist in der Stiftskirche die Laufener Barockkrippe zu betrachten, vor der auch das Krippensingen stattfindet. Im Vordergrund befindet sich eine kleine Figur, der so genannte Krippenjockel. Zu ihm gehören zwei auswechselbare Köpfe mit einem lachenden und einem weinenden Gesicht, je nach Krippendarstellung.

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