Eine kleine Statue, von der erzählt wird, dass sie seit Ende des Dreißigjährigen Krieges am Nordende der Wallmauer zum Kremsfluss hin stand und die erst vor 15 Jahren in das kleine Wiesenstück davor verlegt wurde, erwartet vor dem Pulverturm die Spaziergänger.
Sie erinnert an die Besetzung der Schweden in den Jahren 1645 / 46 und soll der Sage nach die Strafe Gottes für einen Marienfrevel durch einen Hauptmann der Schweden gewesen sein. Krems war vom März 1645 bis April 1646 die schwedische Hauptfestung. Eigentlich handelt es sich beim Mandl ohne Kopf um Reste einer Pranger- oder einer Rolandsfigur, die vermutlich vom Hohen Markt hieher gebracht wurde.
Der Pulverturm wurde 1477 als Batterieturm erbaut, diente zunächst als Wach- und Wehrturm, als „Lug ins Land“ und wurde im 17. Jahrhundert als Pulvermagazin verwendet. Nach Südwesten geht man entlang der alten Stadtmauer mit Schießscharten und blickt hinunter in das Tullnerfeld.
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