Unser Wahrzeichen mit einem der wenigen Glockenspiele Österreichs:

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Der Hohenauer Glockenturm lässt das Hohenauer Heimatlied erklingen.

Das Wahrzeichen unserer Gemeinde wurde zunächst aus einem Holzgerüst gezimmert, auf dem man eine Glocke befestigte. Diese läutete zum Gebet und zu Mittag, sie ertönte aber auch als Sturmglocke bei Ausbruch eines Feuers, bei drohender Wassernot und Feindgefahr. Auch das Wetterläuten hielt man für notwendig, es sollte Unwetter und Hagel vertreiben.
Als die Hohenauer Burg um 1600 ihre Bedeutung verlor und auf ihrem Burgfried kein Turmwächter mehr über den Ort wachte, wurde der Glockenturm entsprechend umgebaut und als Ausguck verwendet.

Seine jetzige Gestalt erhielt der Glockenturm im Jahre 1745. Das ursprüngliche Holzgerüst mußte einem Turm aus Ziegel mit quadratischem Grundriss weichen. In den vier rundbogigen Nischen des Turmes sind die Heiligen Martin, Sebastian, Florian und Johannes untergebracht.

Im Jahre 1966 wurde der Glockenturm von seinem ursprünglichen Standort abgetragen und in den Jahren 1967 und 1968 in der nördlichen Hauptstraße wieder errichtet. An seinen alten Standort erinnert eine Gedenktafel. Am jetzigen Standort ist der Glockenturm von einer gepflegten Parkanlage mit Biotop und Sitzgelegenheiten umgeben, die vorbeifahrenden Radwanderern Möglichkeit zum Verschnaufen bietet.

Das Glockenspiel wurde anlässlich der Jahrtausendwende in zweijähriger Arbeit von Karl Bauer konstruiert und angefertigt. 18 Glocken zwischen 2,5 und 48 Kilogramm (Gesamtgewicht: 245 kg) spielen über ein elektromechanisches Schaltwerk das "Hohenauer Heimatlied", welches von Direktor Anton Schultes geschrieben und Professor Robert Zelesnik vertont wurde.
GLOCKENSPIELZEITEN:
täglich um 10, 12 und 15 Uhr

FÜHRUNGEN und BESICHTIGUNGEN:
nach Anmeldung bei Karl Bauer, 2273 Hohenau an der March, Sportgasse 49, Tel: + 43 (0)2535/2551