Filialkirche St. Florian mit Bezirks-Kriegerfriedhof

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Gotische Wallfahrtskirche, zweischiffig, prachtvoller Hochaltar von einem unbekannten Meister, 1969/70 und 1980 restauriert.

Kriegerfriedhof vom 2. Weltkrieg. Bei Kriegsende 1945 wurde im Raum Uttendorf-Mauerkirchen die 6. Armee, die Stalingrad-Armee aufgelöst. Die in den Lagerlazaretten verstorbenen Soldaten wurden im Friedhof rund um die Kirche beerdigt.

Der Bezirks-Kriegerfriedhof St. Florian – Chronologie:

  • 1945: Bei Kriegsende 1945 wird im Raum Uttendorf-Mauerkirchen die 6. Armee, die

Stalingrad-Armee aufgelöst. 18 im Lagerlazarett Mauerkirchen verstorbene Soldaten
werden in St. Florian rund um die Kirche bestattet.

  • 1966: Das ÖSK erklärt St. Florian zum Bezirks-Kriegerfriedhof. In den Jahren zuvor

werden Kriegstote aus 13 Friedhöfen aus dem Bezirk exhumiert und hier neu bestattet.

  • 1968 und 1973: Weitere Kriegstote aus 22 Friedhöfen aus ganz Oberösterreich finden in

St. Florian ihre letzte Ruhestätte.

Insgesamt ruhen 115 Tote beider Weltkriege aus elf Nationen in St. Florian. Die Nationalität von zehn Beerdigten ist unbekannt. Es handelt sich dabei um Soldaten, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, sowie auch um zivile Opfer.

Betreuer des Friedhofes ist seit 2003 ÖSK-Bezirksobmann Walter Haid aus Mauerkirchen.

Text: Herbert Brandstetter, Mauerkirchen / Karl Glaser